Missionsbenediktinerabtei Schweiklberg mit Afrikamuseum

Link zu alten Aufnahmen aus Schweiklberg

Schweiklberg 48.629392,13.175893 - Google Maps
Die Missionsbenediktinerabtei Schweiklberg.
1925 wurde die im Jugendstil erbaute Abteikirche geweiht.
Angegliedert ist ein Afrikamuseum.
(Luftbild www.leidorf.de)

Am 29. Januar 1905 kam die Gründermannschaft mit dem Zug am Bahnhof Vilshofen an;
der Gründer und spätere Abt Coelestin Meier (Bild), geboren in Natternberg bei Deggendorf,
sowie fünf weitere Mönche.
Rasch wurden Schule, Internat, Kirche, Kloster und verschiedene Werkstätten aufgebaut.

Die Abteikirche nach der Renovierung 1997/98

 

Die Klosterbrennerei mit der Originalausstattung von 1923.
Der Schweiklberger Geist ist ein Heilkräuter-Destillat mit 77 % Alkohol.
Er wird ausschließlich in Schweiklberg hergestellt.

Ein Saal des Afrikamuseums.
Entstanden ist das Schwarzafrikamuseum aus Mitbringseln heimkehrender Missionare aus Ost- und Südafrika.
Erweitert wurde die Kollektion durch Geschenke von Gönnern und Erwerbungen aus Privatsammlungen, sodass das Schwarzafrikamuseum heute als größtes Museum für afrikanische Kunst und Völkerkunde im süddeutschen Raum gelten kann.

Eine große Kultfigur der Senoufo (Republik Mali), die eine lange Peitsche um den Körper geschlungen trägt und ein Messer in der Hand hält. Der Kopf hat eine mehr als skurrile Formgebung und besitzt zwei große Messingaugen.
Obwohl es noch zwei weitere Exemplare dieser an einen Außerirdischen erinnernden Plastik gibt (sie lagern im berühmten
Musée de l´Homme in Paris), weiß man über den eigentlichen Verwendungszweck nur sehr wenig.


(Aufnahmen: Kloster Schweiklberg)


zuletzt geändert am 04.06.2023, 19:56

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