Velden: Plastiken von Prof. Brenninger, restauriertes Bahnhofsareal

Links zu Velden in 120 historischen Bildern, zum Veldener Schäfflertanz und zur Bahnlinie Dorfen-Velden

Goldener Oktober bei Sonnenuntergang
Velden Marktplatz 48.365887,12.253611 - Google Maps

Herbstblick von der Vils nach Velden

Am Marktberg kommt man an der Alten Schmiede mit Erdgeschossarkaden vorbei,
sie wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut.

Kurz danach markiert das Mädchen mit Taube den Beginn des Brenninger-Rundweges mit 33 Werken des Künstlers.

Am Marktplatz denkmalgeschützte Häuserfronten und das historische Rathaus von 1862.
Im Hintergrund die Pfarrkirche.
(Aufnahme J. Kerscher)

Über den Marktplatz verteilt finden sich mehrere Kunstwerke des Veldener Bildhauers Prof. Dr. Georg Brenninger
(auf dieser Seite gibt es auch einen Flyer des Rundweges zum Herunterladen), geboren am 18.12.1909 in Velden, gestorben am 13.11.1988 in München.
Apoll, hier auf Augenhöhe, als Bronzefigur. Die Feunde des Nationaltheaters in München entschieden sich nach dessen Guss jedoch für eine Ausführung in Muschelkalkstein für das Giebelfeld des Nationaltheaters.

Ein Brenninger-Weg führt an 30 Kunstwerken entlang vom Marktplatz über 600 Meter bis zu seinem Ehrengrab am Friedhof. Info-Flyer und eine Broschüre gibt es im Rathaus und in der Buchhandlung "Buch am Markt".
So erhält der Markt das Flair eines Freilichtmuseums.
Hier Brenningers Petersbrunnen (aufgestellt 1964).
Petersbrunnen 48.366076,12.252851 - Google Maps

Am Oberen Markt das 1993 errichtete Mahnmal für den Frieden.
Hier befand sich ursprünglich das Kriegerdenkmal für die Kriege gegen Preußen (1866) und Frankreich (1870/71).
Dieses musste Apoll weichen, der hier aufgestellt wurde, bevor er seinen endgültigen Platz neben dem Rathaus von 1862 fand.
(Aufnahme J. Kerscher)

Weiter oben der Vilstaler Sängerbrunnen (1978)
Velden Sängerbrunnen 48.365666,12.254822 - Google Maps

Detail des Sängerbrunnens

Georg Brenninger nahm an der Gestaltung der
Stadt München nach den Kriegszerstörungen
lebhaften und impulsiven Anteil. Er war in vielen
städtischen Gremien vertreten. Mit seiner künstlerischen
Begeisterung nahm er Einfluss auf architektonische
und plastische Gestaltungen der Landeshauptstadt.

Brenninger-Brunnenfigur am Veldener Friedhof von ca. 1950
(Aufnahme J. Kerscher)

In München: Apoll und die neun Musen am Giebel des Nationaltheaters, Felsenbrunnen vor der  Münchener Rückversicherung in der Königinstraße. Taubenbrunnen (Mauerkircherstraße) und Kontinente-Brunnen (Neue Pinakothek München, Barer Straße); der Brunnen Zehnflammiger Leuchter an der Obersten Baubehörde (Prinzregentenstraße/Ecke Franz-Josef-Strauß-Ring), Tränender Baum am Sophie-Scholl-Gymnasium (Karl-Theodor-Straße).

Als Ausdruck seiner innigen Beziehung
zum Markt Velden schenkte er seinem
Heimatort nicht weniger als 20 Kunstwerke.
Weiter sind auf dem Friedhof acht Grabsteine zu finden, darunter
einige seiner ersten künstlerischen Werke.

Der Veldener Ehrenbürger Georg Brenninger verstarb
am 13. November 1988 in München und
fand auf dem Veldener Friedhof seine letzte Ruhestätte.
Die Skulptur „Der betende Mönch“ als
eines seiner ausdrucksstärksten Kunstwerke
schmückt dort seine Grabstätte.
(Foto J. Kerscher)

Der früher am Oberen Markt aufgestellte Obelisk fand 1993 einen Platz am Eingang zum neuen Friedhof.
(Aufnahme J. Kerscher)

Das 1982 erbaute neue Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Velden.
Davor der von der Partnergemeinde Roana/Italien (bairische Sprachinsel in Norditalien) gestiftete Brunnen mit der cimbrischen Aufschrift "Gebar mitanander".
Im Hintergrund die Veldener Pfarrkirche.
(Aufnahme J. Kerscher)

Am Hochaltar übergibt Jesus an Petrus die Schlüssel seiner Kirche.
(Aufnahme J. Kerscher)

Am Marienaltar der Kirche eine eindrucksvolle Weihnachtsdarstellung
(Aufnahme J. Kerscher)

Bei Hochwasser gibt es auch einen Veldener Vilstalsee, hier zur Volksfestzeit 2013.
(Aufnahme J. Kerscher)

Altarprospekt der Bahnhofskapelle

Sie wurde ursprünglich 1669 vom damaligen "Amtskamerer", also dem vom Inneren Rat gewählten Bürgermeister, errichtet.

Ein weiteres Highlight ist das wunderschön restaurierte Bahnhofsareal.
Im Dachgeschoss des Bahnhofsgebäudes befindet sich das Heimatmuseum.
Velden Eisenbahnwaggon 48.365306,12.24858 - Google Maps

Der Eisenbahnwaggon ist Teil des besonders bei Radfahrern beliebten Biergartens.
Im Waggon sind Küche und Originaltoilette.

Der Waggon wurde 2003 auf dem Schienenweg nach Landshut gebracht, von dort holte ihn ein Schwertransporter nach Velden und lud ihn millimetergenau auf dem erhaltenen Gleisrest vor dem Bahnhof ab.
(Slg. H. Zugschwert)

Hier die Einladungskarte zur Einweihungsfeier der Location am 30.4.2003
(Slg. H. Zugschwert)


zuletzt geändert am 09.08.2022, 10:48

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