Über 50 Bilder und Dokumente zur Geschichte der früheren Hofmark Seyboldsdorf
Mit zahlreichen Ansichtskarten der Sammlung H. Späth
Schloß Freyen Seiboltstorff auf einem Weningstich um 1700
Der Name leitet sich von dem mittelalterlichen Vornamen Sigiboldt, Dorf des Sibolt, Siboltesdorf, ab.
Mitglieder des Adelsgeschlechtes schlossen sich z. B. den Kreuzzügen des Mittelalters an.
(Mit Genehmigung des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation)
Kartenausschnitt aus dem Ortsblatt Seibolstorf von 1812
( Bayerische Landesbibliothek: Ortsblatt Seibolstorf )
Einladung zum letzten alten Bier beim Gastwirt Berger 1894.
Das alte Bier war das gereifte Sommerbier, gebraut im vorhergehenden Frühjahr (Märzen).
Dazu gab es häufig junge gebratene Gänse.
Böse Zungen lästerten gerne, es gäbe junges Bier und alte Gänse
(Vilsbiburger Anzeiger vom 4.1.1894)
Gastwirth Berger lädt zum Pferde-Schlittenrennen in Freyen-Seiboltsdorf an Sebastiani 1894.
(Vilsbiburger Anzeiger vom 9.1.1894)
Eine Gruss aus Karte, die meisten stammen aus den Jahren 1897 bis 1900.
Diese hier zeigt Freyen-Seiboldsdorf.
(Slg. H. Späth)
Schneidermeister Brandl will 1894 den zugelaufenen Hund wieder loswerden.
(Vilsbiburger Anzeiger vom 4.1.1894)
Neubau des Chores mit den Sicherheitsstandards von 1903;
zur Erleichterung des Zuganges für die Bauarbeiten wurde die Friedhofsmauer teilweise abgetragen.
(Slg. H. Späth)
Seyboldsdorf ca. 1905
(Slg. H. Späth)
Seyboldsdorf 1906
(Slg. H. Späth)
Seyboldsdorf 1907
(Slg. H. Späth)
Freyen-Seiboldsdorf nach 1905. 1905 werden die postalischen Bestimmungen geändert, jetzt dürfen Nachrichten auf die linke Seite der Adresseite geschrieben werden. Das Schriftfeld auf der Bildseite verschwindet.
(Slg. H. Späth)
Schreinermeister und Glaser Schmalzgruber nach 1905
(Slg. H. Späth)
Seiboldsdorf mit Kirche, Handlung Dengler, Dorfstraße und Post-Agentur nach 1905
(Slg. H. Späth)
Seiboldsdorf nach 1905
(Slg. H. Späth)
Die Bauersfamilie Gillhammer mit ihren Hühnern (1910?)
(Slg. H. Späth)
Die Seyboldsdorfer Eggl-Schmiede (1910?)
(Slg. H. Späth)
Fahrplan der Landpostverbindung Vilsbiburg - Seyboldsdorf 1911
(Heimatmuseum Vilsbiburg)
Seyboldsdorf 1916
(Slg. H. Späth)
Die im 1.Weltkrieg gefallenen Seyboldsdorfer
(Slg. H. Späth)
Empfang für die Kriegsheimkehrer 1919 vor dem Gasthaus Zehentbauer
(Slg. H. Späth)
Seyboldsdorf mit Handlung, Kirche und Schule, dat. 9.1.1917
(Slg. Hauner und Gruß)
Seyboldsdorfer Theatergruppe 1920
(Slg. H. Späth)
Familie Maier mit Laden und Limonadenfabrik 1925
(Slg. H. Späth)
Seyboldsdorf 1925
(Slg. H. Späth)
50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Seyboldsdorf 1928
(Slg. H. Späth)
Die 3 neuen Glocken 1929
(Slg. H. Späth)
Die Glockenweihe im Schlosshof 1929.
Die bis 1919 existierende Schlossbrauerei schenkte hier ihr Bier aus.
(Slg. H. Späth)
Ansichtskarte mit Gemischtwarenhandlung der Familie Maier um 1930.
Diese betrieb auch ein Busunternehmen.
(Slg. H. Späth)
Gebührenpflichtiger Tanzerlaubnisschein für eine Hochzeit am 26.2.1935
(Slg. H. Späth)
Ansichtskarte Seyboldsdorfs (Jahr unbekannt)
(Slg. v. Miguel)
Die Schlosszufahrt (vor 1951)
(Slg. v. Miguel)
Schloss Seiboldsdorf (vor 1951)
(Slg. v. Miguel)
Schloss mit der Seyboldsdorfer Kirche (vor 1951)
(Slg. v. Miguel)
Schlosszimmer (vor 1951)
(Slg. v. Miguel)
Schlosseinrichtung (vor 1951)
(Slg. v. Miguel)
Die Schlossübergabe 1951 an die schlesischen Magdalenerinnen-Schwestern (links);
in der Mitte Stiftsprobst Dr. Piekorz, rechts das gräfl. Paar
(Vilsbiburger Anzeiger 1951)
Der Seyboldsdorfer-Express von Johann Maier ca. 1951.
Während der Woche wurde das Fahrzeug als Lastwagen mit Prische eingesetzt,
am Wochenende wurde hinter dem Führerhaus ein Omnibusteil aufmontiert.
(Slg. H. Späth)
Die Festdamen zum 75-jährigen Gründungsjubiläum der FFW Seyboldsdorf 1953
(Slg. H. Späth)
Seyboldsdorf 1955
(Slg. H. Späth)
Seyboldsdorf 1955
(Slg. H. Späth)
Die Sterbebilder des letzten Reichsgrafen (1957) und seiner Frau (1964), das Geschlecht starb mit ihnen aus
(Slg. H. Späth)
Der letzte Graf von Freyen-Seyboltsdorff hatte zwei Töchter, keine Söhne.
Der Name des Geschlechts der Freyen-Seyboldsdorfer erlosch damit.
Er verkaufte 1951 das Schloss mit 15 ha Grund an die Magdalenerinnen.
den ältesten reinen Frauenorden der katholischen Kirche, gegründet um 1225.
Patronin war Maria Magdalena, Schwester das Lazarus, die sich von einer Prostituierten zur Jüngerin Jesu wandelte.
Ordenszweck war in der Gründungszeit die Verwahrung bußfertiger Straßendirnen.
Die Weißfrauen (Büßerinnen) schliefen auf Stroh und durften niemals Müßiggang pflegen.
(Slg. H. Späth)
Die Klosterschwestern legten in Schloßnähe einen Gemüsegarten an, hier eine Aufnahme von 1960.
Bis 2004 existierte dieses letzte Kloster der aus Schlesien (Lauban) vertriebenen deutschen Magdalenerinnen in Seyboldsdorf
(Slg. H. Späth)
Seyboldsdorf 1963
(Slg. H. Späth)
1965 bekommt Seyboldsdorf eine Straßenbeleuchtung.
(Slg. H. Späth)
Von 1955 bis 2003 war der Kircheninnenraum weiß gestrichen,
dann bekam er seine wunderschönen farbigen Wandmalereien wieder zurück.
(Slg. H. Späth)
Zur Geschichte der Hofmarken Seyboldsdorf
(aus: Historischer Atlas von Bayern, 1976, Seyboldsdorf)
zuletzt geändert am 23.11.2019, 20:26
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