Frontenhausen, der Markt mit dem Haus im Namen und im Wappen
Fronenhausen auf einer kolorierten Landtafel Philipp Apians von 1568
Frontenhausen U(nterland) im Antiquarium der Münchner Residenz.
Das (rekonstruierte) Fresko Donauers entstand ursprünglich ca. 1590.
(mit Erlaubnis der Bayerischen Schlösserverwaltung)
Häuserfassaden in Frontenhausen im Jahr 1688
(aus: Ansichten von Landschaft und Landkreis, 2012, S. 199)
Weningstich Marckh Frontenhausens (1723).
Oben links als Wappen ein Haus. St. Jakobus mit gotischem Spitzturm
Zu den Marktrechten sind 14 Original-Pergamentsiegelurkunden von 1386 - 1762 erhalten.
Die Märkte konnten in einer Landschaft genannten Ständevertretung (bis 1808) auf Landesebene politisch Einfluss nehmen.
(Mit Genehmigung des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation)
Aquarell von Carl August Lebschèe um 1870; es zeigt die Situation um 1590 mit Satteldach der Kirche.
(Aus: Ansichten von Landschaft und Landkreis, Dingolfing 2018, S. 271)
Die Hofmark Thurn bei Frontenhausen nach Wening (vor 1723)
Nordöstlich des Mauerrings lag die eigenständige Hofmark Thurn des Geschlechts der Eckher
(angrenzend an die heutige Eggerstraße, Areal der früher leibeigenen Thurn- und Schlossbauern).
Hier erhoben die Eckher Zoll am Vilsübergang.
Später erwarben die Frontenhausener Bürger dieses Recht gegen Zahlung eines jährlichen Pauschbetrages.
Ausschnitt aus dem Ortsblatt Frontenhausen von 1812;
Befestigungsring, drei Tore, typisch mittelalterliche Parzellierungen
( Bayerische Landesbibliothek, Ortsblatt Frontenhausen )
Auf dieser Lithografie (1864) von Lorenz Spitzlberg trägt St. Jakobus
den ca. 1775 aufgesetzten barocken Zwiebelturm im italienischen Stil.
Die Gewerberäume liegen im Erdgeschoß, darüber die Wohnungen.
Durch breite, rundbogige Tordurchfahrten erreicht man den Wirtschaftsteil.
Der Marktplatz, Platz für die Warenmärkte Frontenhausens (Aufnahme von 1880).
Hier wurden bei Landesverweisungen die Delinquenten mit dem Brandmal B gekennzeichnet und am Pranger des Rathauses zur Schau gestellt.
Am 2.1.1741 erfolgte hier die Hinrichtung eines Mörders (Geständnis nach Folterung) durch Rädern.
Der eigentliche Platz des Hochgerichts jedoch lag außerhalb.
(Sammlung H. Mirtes)
Der Postomnibus-Fahrplan der Strecke Frontenhausen - Gerzen - Vilsbiburg vom 1.5.1894
(Beilage zum Vilsbiburger Anzeiger Nr. 51/1894))
1894 trugen sich anläßlich eines Manövers in Frontenhausen Soldaten in die Poesiealben der Mädchen ein,
hier links der Sergent Stippler des 3. königlichen Infanterieregimentes.
Rosen, Tulpen, Nelken ...
(Slg. A. Dullinger)
Der Frontenhausener Marktplatz 1900
(Slg. H. Späth)
Das Zahn-Atelier Schönhofer wirbt 1898 für seine schmerslosen Zahnoperationen zu billigsten Preisen
(Landauer Bote vom 22.1.1898)
Colorierte Ansichtskarte Frontenhausens ca. 1900.
1865 erhielt St. Jakobus anstelle der "garstigen Kuppel" des barocken Zwiebelturms wieder den heutigen Spitzhelm.
Das Untere Tor wurde 1876, das nördliche Vilstor vermutlich kurz nach 1806 abgebrochen.
Die gleiche Karte als Mondscheinkarte: abgedunkelte Bilder, eingezeichneter Mond (20.11.1900)
(Slg. H. Späth)
Radrennen 1898 in Frontenhausen
(Landauer Bote vom 14.6.1898)
Frontenhausen (31.8.1900)
(Slg. H. Späth)
Pferderennen in Frontenhausen ca. 1900 mit einem Hauch von Ascot.
In Frontenhausen sind seit 1610 Pferderennen dokumentiert
(Slg. H. Späth)
Frontenhausener Bahnhofstraße ca. 1900.
Im rückwärtigen Teil der Häuser befanden sich teilweise Gärten und häufig ein Holzbalkon.
(Sammlung H. Mirtes)
Die Brauerei Erber, später Röhrl, um 1900
(Sammlung H. Mirtes)
Das Vilsbiburger Tor um 1900, es wurde 1903 abgebrochen.
(Slg. H. Späth)
Vor dem Vilsbiburger Tor der Vormarkt, Eichet.
Die hier stehenden kleinen, oft auf zwei Besitzer verteilten Häuser in Blockbauweise wurden oft an Grundbesitzlose vermietet, z. B an Tagelöhner.
Auf dem Vormarkt wurden die Viehmärkte abgehalten (Aufnahme um 1900)
(Sammlung H. Mirtes)
Bericht vom Frontenhausener Schweinemarkt am 16.1.1933
(Geisenhausener Zeitung vom 17.1.1933)
Die Frontenhausener Schäffler um 1900.
Der Schäfflertanz in Frontenhausen wurde 1866 erstmals aufgeführt.
Die 30 Mitwirkenden treten in 4 Tagen bis zu 130 mal auf.
(Sammlung H. Mirtes)
Frontenhausen 1901, unten im Bild ein zeitgenössischer zweirädriger Kinderwagen-Doppelsitzer
(Slg. H. Späth)
Frontenhausen 1901
(Slg. H. Späth)
Frontenhausen mit Kiesgrube 1902
(Slg. H. Späth)
Frontenhausen 1905
(Slg. H. Späth)
Ein Mitglied des Alpenvereins Barfüßler geht am 27.8.1907 wegen einer Wette barfuß auf den Wendelstein
(Sammlung H. Mirtes)
Der Bahnhof Frontenhausen im Dorf Marklkofen 1908
(Sammlung H. Mirtes)
Frontenhausen mit der Bahnlinie um 1900
(Slg. H. Späth)
Frontenhausen ca. 1910
(Slg. H. Späth)
Wunderschön colorierte Ansichtskarte Frontenhausens um 1910
(Slg. H. Späth)
Am 7.4.1914 war Gesprächsthema Nummer 1 die Notlandung eines Doppeldeckers
(Sammlung H. Mirtes)
1912 bietet Herr Erl Waldpflanzen aller Art an
(Landauer Bote und Anzeiger vom 9.3.1912)
Die Pferdepostverbindungen Frontenhausens des Sommerfahrplans 1915
Frontenhausen 1915;
das im Schatten fahrende Auto leuchtet unwirklich und ist wohl eine Fotomontage
(Slg. H. Späth)
1916 war das Distriktskrankenhaus Kriegslazarett
(Sammlung H. Mrtes)
Die Eggergasse 1917. Hier waren die Häuser teilweise horizontal geteilt.
Östlich angrenzend davon lag die rechtlich vom Markt unabhängige Hofmark mit dem Schloss Thurn der Eckher.
(Sammlung H. Mirtes)
Transport von Weihnachtspäckchen an die Front 1917
(Sammlung H. Mirtes)
Paketzustellung 1917/18 mit dem Handwagen
(Sammlung H. Mirtes)
Die Auersche Obstplantage 1918
(Slg. H. Späth)
Der Renn-Verein Frontenhausen richtet 1921 Pferde-Rennen mit Jokey-Flachreiten für Pferde aller Länder aus.
Anreise mit Sonderzügen
(Isar-Zeitung vom 6.9.1921)
Frontenhausen (um 1920?)
(Slg. H. Späth)
Der Frontenhausener Ingenieur Seyfried stellt in Dingolfing Motorpflüge und Dreschmaschinen vor
(Isar-Zeitung vom 14.10.1921)
Der Seilermeister Johann Kumberger mit Sportrad und Familie vor dem Betrieb in der Dingolfingerstraße um 1910
(Slg. M. Huber-Koch, Kumberger)
Hier wirbt Seilermeister Kumberger um Flachs (aus blau blühendem Lein),
Hanf (aus der Cannabispflanze) und Werg (kurzen Faserreste der Lein- und Flachsgewinnung)
(Isar-Zeitung vom 6.8.1921)
Frontenhausen 1920; die Straße scheint auf dem colorierten Bild in die Vils zu führen,
sie biegt aber kurz vorher nach links ab und erreicht dann die Vilsbrücke
(Slg. H. Späth)
Geschäftsanzeige des Frontenhausener Bürstenmachers von 1921;
Herr Schwarzenböck repariert auch alte Bürstenhölzer!
(Isar-Zeitung vom 2.7.1921)
Frontenhausen um 1920; Der bis nach dem II. Weltkrieg bestehende hölzerne Vilssteg ermöglichte auch bei Hochwasser die Vilsüberquerung für Fußgänger.
Auf dieser colorierten Karte geht die Sonne interessanterweise im Süden auf bzw. unter
(Slg. H. Späth)
Annonce für Schmalzler der Frontenhausener Tabakfabrik 1923
(Vilshofener Zeitung vom 22.5.1923)
Frontenhausen 1923: Übersicht, Krankenhaus und Marktplatz
(Slg. H. Späth)
Alljährliche Serenade zu Ehren Mariä Namen an der Mariensäule mit Lichterschmuck der Häuserfronten
(Landauer Bote und Anzeiger vom 15.9.1926)
Zuchteber und grünlackierter Rennschlitten für 6 Personen zu verkaufen!
(Geisenhausener Zeitung vom 11.1.1933)
Emsige "Eiserei" auf der Frontenhausener Vils, Verdienstmöglichkeit für Arbeitslose
(Geisenhausener Zeitung vom 18.1.1933vom 1.3.1933)
Massentreffen der Sänger in Frontenhauen 1933
(Geisenhausener Zeitung vom 17.3.1933)
Landmaschinen Wimberger wirbt 1933 für McCORMICK Kuhmäher
(Geisenhausener Zeitung vom 20.5.1933)
Am 21.3.1934 müsen Betriebsinhaber und Mitarbeiter am Marktplatz der Rundfunkübertragung einer Hitlerrede zuhören.
Die Mariensäule wurde am 6. Juli 1874 enthüllt.
(Sammlung H. Mirtes)
Gasthaus zur Post in Frontenhausen 1936
(Slg. H. Späth)
Die Liedertafel Frontenhausen mit vollständigem Orchester lädt zum Ball im Gasthof "Zur Post"
(Geisenhausener Zeitung vom 11.1.1933)
Frontenhausen um 1940
(Slg. H. Späth)
Französische Kriegsgefangene unter miltärischer Bewachung 1941 in Frontenhausen
(Sammlung H. Mirtes)
St. Jakobus musste im II. Weltkrieg 5 seiner 6 Kirchenglocken abliefern.
Eine davon wurde nach dem Krieg in Hamburg wieder aufgefundene und kehrte zurück.
An Pfingsten 1949 gab es ein neues Geläut, gegossen bei Hahn in Landshut.
(Sammlung H. Mirtes)
Marktplatz Frontenhausen in den vierziger Jahren (?).
Schön der verzierte Zinnengiebel
(Sammlung H. Mirtes)
Etwa 1950 (?)
Slg. H. Späth)
Ca. 1960?
(Slg. H. Späth)
Gebrauchtwagen-Sonderschau 1969 auf dem Frontenhausener Marktplatz
(Slg. J. Aigner)
Die 1739 gegründete Postbrauerei Frontenhausen stellte 2002 den Betrieb ein
(Slg. E. Przybilla)
Frontenhausen
(Slg. Dietl mit Erlaubnis von Foto Reichelt)
Röhrl-Bräu Bierfilzl von nach 1960
(Slg. E. Przybilla)
Frontenhausen (ca. 1995)
(Slg. Dietl mit Genehmigung der Verlags Feuerpfeil)
zuletzt geändert am 30.01.2024, 21:59
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