Vilstaler Mundart-Schmankerl, Zeitzeugen, Rezepte (Tondokumente)
Riederer Hans aus Dornach liest ein Vilstaler Mundart-Schmankerl über die Endung azn:
Vilstaler Mundart-Schmankerl
Wer se gfreid, der ka juchazn (Juchu schreien),
host an Wehdam, muaßt achazn (ächzen, stöhnen).
An Hofhund hört ma kaugazn (bellen),
Gluckhehna glugazn (glucken)
und de kloan Schaferl bägazn (blöken; auch Wehlaut).
Wenns blitzt, sogt ma himmlazn (Wetterleuchten; blitzen).
Mit de Augn kann ma blegazn (zwinkern)
und am Eis schliwazn (rutschen).
Oft eui Leit gigazn (stottern; hohe Stimme),
so wia d’Hehna, de gagazn (gackern).
Schmierbst s’Radl net, hört mas zwigazn (quietschen).
Neue Schuah gnegazn (knarren, quietschen),
und oide Türn gnagazn (knarzen, knarren).
Bist „grippisch“, muaßt kaagazn (grippekrank; husten),
und beim Kopfweh gspürst s’Dogazn (pulsieren, Pulsschlag spüren).
Loßt oan fohrn, hört mas pfugazn (leise krachen),
und jatz bin i miad, daad gern gnaugazn (dösen, einnicken).
Zum Leitärgern sogt ma Tratzn (Foppen, Hänseln),
und jatz hör i auf mit mein Schmatzn (Reden).
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Der Stömmerbauer: Waldarbeit:
Riederer Hans erzählt von der Getreideernte in alter Zeit:
(Audiobearbeitung G. Knothe)
Riederer Hans erzählt vom Ernteabschluss:
(Audiobearbeitung G. Knothe)
Riederer Hans über das Fest zum Ernteabschluss: Das Arntbier:
Riederer Hans: Kindheitserinnerungen:
Riederer Hans über Vilstaler Schimpfworte:
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Der Stömmerbauer (Bild) erzählt vom Essen auf dem Bauernhof:
Weil Annis Rainfleck-Rezept:
Die 80-jährige Esterl Maria erzählt von Bauernhochzeiten ...
(Audiobearbeitung G. Knothe)
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Esterl Maria erzählt von den Todesmärschen durch Lappersdorf 1945:
Esterl Maria erzählt vom Waschtag:
zuletzt geändert am 01.07.2024, 20:23
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