Geisenhausen mit St. Theobald, Johannesbergham, Feldkirchen

Der größte Ort im Tal der Kleinen Vils ist Geisenhausen.
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Hier finden wir eine spätgotische Hallenkirche der Landshuter Bauhütte von 1477,
die Turmobergeschosse wurden nach 1547 errichtet.
Auch der Kirchenpatron St. Martin ist identisch mit dem Landshuter Vorbild.
Ähnlich auch die Stadtkirche in Vilsbiburg und die Kirche in Velden.
Geisenhausener Kirche 48.474123,12.259382 - Google Maps

Fahnenweihe in St. Martin 2010
(Aufnahme Heimat- und Volkstrachtenverein D´Vilstaler Geisenhausen)

Blasmusik am Marktplatz, im Hintergrund das Kriegerdenkmal mit Mariensäule
(Aufnahme Heimat- und Volkstrachtenverein D´Vilstaler Geisenhausen)

Die Mondsichelmadonna auf dem Kriegerdenkmal erinnert an die Apokalypse des Johannes.

Der Marktplatz in der Weihnachtszeit
(Aufnahme J. Sirtl)

Eine zweite Mondsichelmadonna in der Fassade des Grandauerhauses, einer ehemaligen Brauerei,
zertritt der Schlange, dem Symbol des Bösen, den Kopf.

Das Marktwappen am 1769 erbauten Alten Rathaus

Das Eingangsportal am Haus Hauptstraße 13 stammt noch aus der Erbauungszeit.

Eine Denksportaufgabe: das Erbauungsjahr am Giebel

Der Wetterhahn auf dem Haus Hauptstraße 23

Eine Erinnerung an frühere Zeiten, als noch in der Vils gewaschen oder zumindest die Wäsche nach dem Kochen gespült wurde, ist dieser Vilssteg.

Die Geschichte der Wallfahrtskirche St. Theobald (1390 - 1800) reicht zurück ins 13. Jahrhundert.

Auf dem modern barocken Hauptaltar thront eine spätgotische Plastik des Kirchenpatrons.
Rötelzeichnungen aus dem 15. Jahrhundert an den Wänden des Hauptschiffes sind Vorläufer der Votivtafeln.
In der Sakristei wurden frühgotische Fresken freigelegt.
(Aufnahme B. Schmid)

Außen an der Sakristei finden sich ein romanischer Rundbogenfries und ein kleines Rundbogenfenster.
St. Theobald sollte insbesondere bei Gicht helfen.
Die etwa 200 1984 gefundenen überwiegenden Tonkopfmotive weisen aber auch auf erhoffte Hilfe bei Kopfleiden hin.
Geisenhausen St. Theobald 48.47118,12.261262 - Google Maps

Mäander der Kleinen Vils flussabwärts von Geisenhausen
Mäandernde Kleine Vils 48.489335,12.317555 - Google Maps

Die Kirche J. d. Täufer Johannesbergham gehört zu den ältesten Kirchen des Landkreises Landshut (12./13. Jahrhundert).
Sie ist das wichtigste und bedeutendste romanische Bauwerk des Vilstals.
Der achteckige Turm erinnert daran, dass Jesus am 8. Tag beschnitten wurde und am 8. Tag nach seinem Tod dem ungläubigen Thomas und den anderen Jüngern erschien.
Johannesbergham 48.470873,12.290828 - Google Maps

Die Kirche Mariae Himmelfahrt in Feldkirchen bei Geisenhausen, Anfang 15. Jahrhundert,
Begräbnisstätte der Edlen von Riemhofer
Mariae Himmelfahrt Feldkirchen 48.468716,12.252137 - Google Maps


zuletzt geändert am 04.06.2023, 16:00

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