Dietelskirchen mit einem seltenen Beispiel kirchlichen Jugendstils
Dietelskirchen besitzt die einzige, weitgehend unverändert erhalten gebliebene Jugendstilkirche des Vilstals.
Link zu historischen Aufnahmen Dietelskirchens
Der Grundstein wurde am 28.5.1912 gelegt.
Am 13.12.1912 wurde das Kreuz über der Turmkuppe angebracht.
Die Glocken wurden 1913 in Landshut gegossen.
Architekt war Josef Elsner aus München.
Im Kreuzknauf lagert eine Botschaft von Pfarrer Huber.
Wegen der Kriegswirren folgte die Weihe erst am 3.7.1921.
Jugendstilkirche Dietelskirchen 48.498493,12.343829 - Google Maps
Blick auf die Kirche von Westen
Turm mit Jugendstiluhr
Der Bereich über dem Eingangsportal
Florales Ornament an einem Pilaster des Außenportals
Kanzel und Kirchenstühle fertigte Mathias Zehetbauer aus Seyboldsdorf.
Die auffallend breite Anlage des Hochaltars wurde 1914 fertiggestellt.
Den Altarstein fertigte der Steinmetz Klopfer aus Vilsbiburg.
Tabernakel
Das herrliche Glasfenster am Hochaltar mit Immaculata im Engelskreis fertigte Bockhorni aus München.
Detail der Engel rechts
Florales Jugendstilornament seitlich des Altars;
Farbigkeit ist gefragt.
Der rechte Seitenaltar (Jakob und Anna, Maler unbekannt) mit schmiedeeiserner Jugendstilbrüstung
Jugendstilornamentik der Altarsäulen
Florales Detail des Altaraufsatzes
Der linke Seitenaltar zeigt die Hl. Familie.
Kanzel
Kanzeldetails
Der Taufstein
Beichtstuhl
Über dem Kriegerdenkmal ein Glasfenster zum Gedenken der Gefallenen zweier Weltkriege
Ausschnitt
Reliefdarstellung des Fegefeuers
Fenster des Glasmalers Georg Schneider aus Regensburg.
Die alte Kirche wurde 1921 abgerissen, die Einrichtung nach Bernried verkauft.
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zuletzt geändert am 04.09.2022, 16:30
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