Adldorf mit Glockengeläut, Kellerhäuser
Adldorfer Zwölfuhrläuten (mit Erlaubnis des BR 1) anlässlich der 850-Jahr-Feier
Link zu historischen Bildern Adldorfs
Fotografien der Adldorfer Hofmarks- und Schlosskirche
Kellerhäuser Holzkapelle, Sorgewitzkapelle, Loiblkapelle
Bilder vom Festzug der Adldorfer 850-Jahr-Feier 2012
Weitere Bilder zur Feuerwehr Adldorf bei Feuerwehrgeschichte des Vilstals
Die Krippe der Parrkirche Mariä Empfängnis in Adldorf
Der Adldorfer Maibaum 2016:
ca. 28 Meter, 2,5 Festmeter, 2,25 Tonnen
Die Graf-Arco-Brauerei bei Sonnenuntergang
Adldorf im aufsteigenden Morgennebel.
Der Name Adldorf leitet sich gemäß einer über 950 Jahre alten Urkunde von Arlendorf ab,
was auf die vielen Erlen an den Ufern der Vils verweist.
Der Schlossbau steht in der Mitte des Parks, teils von Gartenflächen nach französischer Ordnung,
teils von gemischten Baumbeständen nach englischer Art umgeben.
Schloss Adldorf wurde nach einem Brand 1906 in neubarockem Stil wiederaufgebaut.
(Luftbild www.leidorf.de)
Schloss Adldorf 48.634667,12.837373 - Google Maps
Links im Bild die Schlossbrauerei, deren Braurecht zurückreicht auf das Jahr 1671.
Maximilian Graf von Arco auf Valley erbte 1821 die Hofmark vom kinderlosen Grafen Heinrich Christian von Tattenbach (1722-1821),
der 28 Hofmarken besaß; davon 9 im Gerichtsbezirk Landau.
Im Bild über der Brauerei der Gutshof.
(Luftbild www.leidorf.de)
Hier kann man beim alljährlichen Hoffest Oldtimer-Schlepper bestaunen.
Alte landwirtschaftliche Geräte werden vorgeführt.
Rottaler Maibaumkraxler beim Hoffest
(Foto H. Nachrainer)
Die Sonnenuhr am Verwaltungsgebäude
Immaculata Adldorf 48.634575,12.836116 - Google Maps
Das Ensemble mit Kirche, Verbindungsgang und Schloss ist denkmalgeschützt.
Es zeigt eine barocke Verbindung zwischen Herrschaftssitz und Ort, Schloss und Pfarrkirche.
Der eingefriedete Schlossbereich ist mit dem in sich geschlossenen Kirchenbereich über die trennende Wannersdorfer Straße hinweg durch einen gemauerten, auf massiven Arkadenpfeilern ruhenden Gang verknüpft.
Weitere Fotografien der Adldorfer Hofmarks- und Schlosskirche.
Hinter den Arkaden findet sich am linken Vilsufer eine Statue des hl. Johannes-Nepomuk.
Sein Heiligenschein besteht hier aus acht anstatt - wie sonst üblich - aus fünf Sternen
als Hinweis auf das aus fünf Buchstaben bestehende lateinische Wort tacui (ich schwieg).
Da er das Beichtgeheimnis nicht verletzen wollte, wurde er von der Karlsbrücke in Prag herab ertränkt.
An der Stelle der früheren Schmiede hält jetzt unter Linden auf einer Brunnensäule ein nackter Knappe das Wappen der Arco mit den drei Bögen.
Neben den Brauereigebäuden entstand anstelle des abgebrannten Tattenberger-Gasthauses
1965 der Schlossgasthof zur Arcoquelle ...
... mit Biergarten im Schatten fünfzigjähriger Kastanien.
Das schöne, schmiedeeiserne Wirtshausschild
Maria mit Jesuskind an der Fassade der ehemaligen Krämerei Niederleitner;
hier befand sich zu Zeiten der Pferdepost eine Posthilfsstelle.
Das ehemalige Forstamt beherbergte früher den Richter.
Die Kellerräume dienten bis zum Ende der Patrimonialgerichtsbarkeit (1848) als Gefängniszellen.
Eine Madonna vom Beginn des 20. Jahrhunderts an der Giebelseite des Hauses gegenüber
verdeutlicht die intensive Marienverehrung in Adldorf.
Schräg gegenüber eine weitere von insgesamt sechs die Straßen säumenden Mariendarstellungen,
die die Verbindung mit der Kirchenpatronin Maria Immaculata betonen.
Davon in Sichtweite an der Straßenfront eine weitere Maria in einer kleinen (Lourdes-)Grotte
Dieses Wirtschaftsgebäude des Stömmerhofes wurde 1919 erbaut.
Noch zeigt das Stömmeranwesen die charakteristische Kuhstall-Fassade eines Vilstaler Vierseithofes.
In der Mitte der Futtergang.
Über dem Kuhstall die Eisenräder der schon lange stillgelegten Transmission für den Futterschneider.
Der Transmissionsriemen verlief vom Elektromotor im Stadel quer über den Hof.
Eine Madonna mit Kind aus Altötting in einer Nische des 1929 nach einem Brand neu aufgebauten Stadels des Stömmerhofes
An der Giebelwand des Stömmerhof-Stalls (Stegmaier) der hl. Leonhard als Beschützer des Viehs,
zu seinen Füßen ein Rind.
In der Linken trägt er als zweites Erkennungsmerkmal die gesprengte Kette eines Gefangenen,
die im Volksglauben als Viehkette umgedeutet wurde.
Der hl. St. Florian an der Giebelwand des Stömmerhofes
Das Maikäferhaus, das älteste Adldorfer Haus.
Hier wurde Dr. Hans Kapfinger als Sohn eines Postschaffners geboren.
1933 schlug er in einem Zeitungsartikel vor, das Kabinett Adolf Hitlers auf seinen Geisteszustand zu untersuchen.
Daraufhin wurde er vorübergehend in Schutzhaft genommen.
(Slg. L. Pleintinger)
Dr. Hans Kapfinger erhielt nach dem Krieg eine Lizenz zur Gründung der Passauer Neuen Presse mit ihren Lokalausgaben. Hier das Impressum der Landauer Zeitung von 1978.
Sein Grabstein wurde bei Auflösung des alten Adldorfer Friedhofs um die Kirche
auf das Gelände der Passauer Neuen Presse in Passau verlegt.
(Slg. Kapfinger)
An der Giebelseite des denkmalgeschützten Hauses eine Madonna mit Kind
Ehemaliger Waschsteg an der Vils
Blick von unterhalb der Mühle über Vils und Vilswehr zur gräflichen Gruft.
Am Standpunkt des Fotografen wurden früher die Pferde in die Schwemm geritten
und die hölzernen Wägen vor der Ernte tagelang ins Wasser gestellt, um die Holzverbindungen wieder zu festigen.
Eine schwarze Madonna aus Altötting in der Nische des Planklhauses
An die ehemalige Mühle erinnert noch dieser gegossene Mahlstein.
Der Zufluss zur ehemaligen Mühle Adldorf
Die alte Mühle bei Reif
Im ehemaligen Eisweiher steht jetzt hohes Schilf, früher wurde dieses im Herbst von Zillen aus mit Sensen gemäht.
War im Winter das Eis zwischen 5 und 12 Zentimeter dick, wurden 50 Zentimeter große Blöcke herausgeschnitten und mit Pferdefuhrwerken in den oberirdischen Eiskeller der Brauerei gebracht.
Der Eiskeller wurde mit Wasser gefüllt, der so entstandene Eisblock hielt sich bis etwa Juli.
Der 1948 neu angelegte Adldorfer Friedhof im Winter bei Nebel
Vilskanal bei Adldorf 48.638411,12.826438 - Google Maps
Vilskanal bei Adldorf (Aufnahme G. Lahl)
Adldorfer Lindenallee 48.631576,12.839366 - Google Maps
Durch diese Lindenallee geht es zu Holzkapelle und Wohnturm.
(Aufnahme G. Lahl)
Die Lindenallee im Winter bei Nebel
Die Marienkapelle bzw. Dreifaltigkeitskapelle am Ende der Lindenallee.
Hinter der Kapelle führten bis 1948 die Kreuzwegstationen den Kalvarienberg hinauf zum Kriegerdenkmal.
Adldorfer Kapellen
Holzkapelle Kellerhäuser 48.624807,12.845734 - Google Maps
Die Holzkapelle in Kellerhäuser (Aufnahme G. Lahl).
Eine im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erweiterte, der Überlieferung nach ursprünglich von einem Einsiedler gegründete Wallfahrtskapelle.
Daneben eine vier Hektar große Streuobstwiese der Gemeinde. Seit 1996 pflanzten Baumpaten hier über 100 Bäume.
Adldorfer Kapellen
Wohnturm Kellerhäuser 48.624172,12.841268 - Google Maps
Ein unter Denkmalschutz stehender Wohnturm mit Zinnen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Kellerhäuser.
Es handelt sich um den überbauten Eingang zu zwei etwa 60 Meter langen, aus Ziegeln gemauerten Kellergewölben aus dem frühen 20. Jahrhundert. Hier konnte das Bier kühl in Fässern gelagert werden.
Im ersten Stock wohnten die Bräuburschen.
Die Renovierungsarbeiten wurden 2000 mit der Bayerischen Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet.
(Aufnahme G. Lahl)
Das nördliche Kellergewölbe. Am Ende des südlichen Gewölbes reichen zwei Lüftungskamine bis an die Oberfläche.
Ursächlich für das Ende der Bierkeller war die lindesche Kältemaschine (Linde AG 1879).
Neben dem Wohnturm steht das Odinger-Anwesen aus dem 18. Jahrhundert.
Die ursprünglichen Holznägel im Boden und die mundgeblasenen Fensterscheiben zeigen, wie früher gebaut wurde.
Die Renovierung des Hauses wurde mit der Bayerischen Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet.
(aus: Sehenswertes unserer Gemeinde Eichendorf, aufgenommen 2001)
Die Loiblkapelle mit den denkmalgeschützten Eschen im Nebel
Eschen Loiblkapelle Prunn - Google Maps
Das Ensemble bei Sonnenuntergang im Frühjahr
Errichtet wurde die Kapelle 1864, vermutlich ist dies auch das Pflanzdatum der Eschen.
Laut Überlieferung war eine schwere Erkrankung der Anlass zum Bau durch das Ehepaar Loibl.
Adldorfer Kapellen
Die Jahrstorferkapelle in Wannersdorf von 1852 (errichtet als Ersatz für eine Vorgängerkapelle)
mit dem zugehörigen, denkmalgeschützten, historischen Dreiseithof von 1859
mit Treppengiebeln, das Wirtschaftsgebäude mit Arkaden.
Adldorfer Kapellen
Adldorf 48.634128,12.833397 - Google Maps
Adldorf in der prallen Sonne mit dem Bayerischen Wald im Hintergrund
Vom Pilgerkreuz am Lindert aus erkennt man bei klarer Sicht
den ca. 70 Kilometer entfernten Kleinen Arber (1383 Meter, links) und Großen Arber (1455 Meter, rechts).
Etwas weiter rechts liegen der Kleine Rachel (1399 Meter, links) und der Große Rachel (1453 Meter, rechts).
Auf dem davor liegenden Höhenrücken rechts könnte Thurmannsberg zu sehen sein.
Unser Kreisarchäologe Dr. Ludwig Kreiner hat eine zweistündige archäologische Wanderung im Bereich Eichendorf/Kellerhäuser/Adldorf für uns ausgearbeitet!
Adldorfer Zwölfuhrläuten (mit Erlaubnis des BR 1) anlässlich der 850-Jahr-Feier
Link zu historischen Bildern Adldorfs
Fotografien der Adldorfer Hofmarks- und Schlosskirche
Adldorfer Kapellen
Bilder vom Festzug der Adldorfer 850-Jahr-Feier 2012
Weitere Bilder zur Feuerwehr Adldorf bei Feuerwehrgeschichte des Vilstals
Adldorfer Schulgeschichte
Adldorf auf Glasplatten: Steindl fotografiert Adldorf in den 1920ern
Die Krippe der Parrkirche Mariä Empfängnis in Adldorf
Der Adldorfer Friedhof mit Gefallenendenkmal und Kreuzweg
zuletzt geändert am 19.03.2024, 22:29
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