Der Adldorfer Friedhof mit Gefallenendenkmal und Kreuzweg

Der 1948 neu angelegte Friedhof im Winter bei Nebel

Kreuzwegstationen und Kriegerdenkmal von 1918 wurden 1948 in den neuen Friedhof umgesetzt.

Niemand dachte nach 1918, dass den Helden des 1. Weltkrieges bald die des 2. Weltkrieges folgen müssten.

An den Kreuzwegstationen nagt der Zahn der Zeit.

Eine Erinnerung an die ehemalige Hofmarksgerichtsbarkeit ist eine Inschrift am Denkmal für die ehemaligen Seelsorger:
Vogler Joh. Heinr., Gerichtshalterssohn aus Adldorf, wurde Pater Heinrich bei den Prämonstratensern in Osterhofen.

Die Aufzeichnungen über die Expositi beginnen erst wieder 1653, fünf Jahre nach dem Ende des 30-jährigen Krieges.

Das Denkmal für den am 21.9.1914 geborenen und im Alter von 15 Jahren am 21.7.1930 bei einem Autounfall in der Nähe von Landau ums Leben gekommenen Grafen Emmerich Arco auf Valley, wurde vom Unfallort an die Wand der gräflichen Gruft versetzt.

Die 14 Kreuzwegstationen

Seit etwa 1600 werden Kreuzwege mit vierzehn bebilderten Stationen errichtet.
Sie zeigen den Weg Jesu von der Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zur Kreuzigung und Grablegung.
Vorbild ist die Via Dolorosa (‚schmerzensreiche Straße‘) in Jerusalem.
Die Bildstöcke sind aus erhitztem Steinguss gefertigt.