Vilstaler Mundart-Schmankerl, Zeitzeugen, Rezepte (Tondokumente)
Riederer Hans aus Dornach liest ein Vilstaler Mundart-Schmankerl über die Endung azn:
Vilstaler Mundart-Schmankerl
Wer se gfreid, der ka juchazn (Juchu schreien),
host an Wehdam, muaßt achazn (ächzen, stöhnen) -
An Hofhund hört ma kaugazn (bellen),
Gluckhehna glugazn (glucken),
und de kloan Schaferl bägazn (blöken; auch Wehlaut). --
Wenns blitzt sogt ma himmlazn (Wetterleuchten, blitzen). -
Mit de Augn kann ma blegazn (zwinkern),
und am Eis schliwazn (rutschen). --
Oft eui Leit gigazn (stottern; hohe Stimme),
so wia d’Hehna, de gagazn (gackern). --
Schmierbst s’Radl net, hört mas zwigazn (quietschen).
Neue Schuah gnegazn (knarren, quietschen),
und oide Türn gnagazn (knarzen, knarren).--
Bist „grippisch“ muaßt kaagazn (grippekrank; husten),
und beim Kopfweh gspürst s’Dogazn (pulsieren, Pulsschlag spüren).
Loßt oan fohrn hört mas pfugazn (leise krachen),
und jatz bin i miad, daad gern gnaugazn (dösen, einnicken)
Zum Leit ärgern sogt ma tratzn (foppen, hänseln)
und jatz hör i auf mit mein Schmatzn (reden).
Der 88-jährige Stömmerbauer erzählt vom Dampfdreschen:
Riederer Hans über Heimat:
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Der Stömmerbauer: Waldarbeit:
Riederer Hans über das Fest zum Ernteabschluss: Das Arntbier
Riederer Hans: Kindheitserinnerungen:
Riederer Hans über Vilstaler Schimpfworte:
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Der Stömmerbauer (Bild) erzählt vom Essen auf dem Bauernhof:
Weil Annis Rainfleck-Rezept:
Weil Annis Dampfnudelrezept: Wer mag lieber Pfarrer, wer Mesner?
zuletzt geändert am 02.11.2019, 23:14
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